Spendit-Alternative: So finden Unternehmen die besten Mitarbeiterkarten

Spendit-Alternative: So finden Unternehmen die besten Mitarbeiterkarten

Viele Arbeitgeber suchen eine Spendit-Alternative, um ihren Mitarbeitern steuerfreie Gehaltsextras zu bieten. Ziel dieser Benefits ist es, bis zu 50 Euro pro Monat als Mitarbeiterbenefit auszuzahlen, ohne dass Lohnsteuer oder Sozialabgaben anfallen.

Worum geht es bei Spendit & Co.?

Der deutsche Gesetzgeber erlaubt Arbeitgebern, Sachzuwendungen im Wert von bis zu 50 Euro monatlich steuerfrei zu gewähren. Dieser 50-Euro-Sachbezug muss in Form einer Sachleistung erbracht werden und wird daher in der Regel über eine Prepaid-Kreditkarte oder eine Guthabenkarte ausgezahlt. Das Besondere an diesen Karten ist, dass sie wie eine Kreditkarte funktionieren, aber auf Guthabenbasis laufen. Somit erscheint der Betrag nicht auf dem privaten Konto der Mitarbeitenden.

Solche Karten können entweder an elektronisch angebundene Visa®- oder Mastercard®-Akzeptanzstellen genutzt werden oder sie sind auf ein geschlossenes Netzwerk von Vertragshändlern beschränkt. Viele Anbieter bieten zudem Module für zusätzliche Benefits wie Essenszuschuss, Firmenfitness oder Mobilität an.

Was macht Spendit?

Spendit ist ein etablierter Anbieter von Sachbezugskarten. Die SpenditCard basiert auf einer Visa®-Prepaid-Kreditkarte und kombiniert mehrere Benefits: den 50-Euro-Sachbezug, einen Essenszuschuss (Lunchit), ein Mobilitätsbudget, Firmenfitness sowie steuerfreie Geschenke. Arbeitnehmer können ihr Guthaben über eine App und ein Online-Portal verwalten, während Arbeitgeber die Verwaltung über ein zentrales Portal steuern. Die Karte lässt sich im Corporate Design gestalten und an das gewünschte Unternehmensdesign anpassen. Laut Spendit gibt es deutschlandweit über 52.000 Akzeptanzpartner, bei denen die Karte eingesetzt werden kann.

Vorteile der SpenditCard

  • Digitale Plattform und einfache Verwaltung: Spendit bietet ein Online‑Portal und eine App, über die Personalverantwortliche die Karten verwalten, Guthaben aufladen oder bei Austritt von Mitarbeitenden sperren können. Die Verwaltung ist dadurch automatisiert und reduziert den administrativen Aufwand.
  • Modulare Benefits: Neben dem Sachbezug von 50 Euro pro Monat lassen sich weitere Module wie Essenszuschuss und Mobilitätsbudget kombinieren. Arbeitnehmer erhalten so unterschiedliche Mitarbeiterbenefits über eine Karte.
  • Personalisierung: Die SpenditCard kann im Unternehmensdesign mit Logo und individuellem Kartendesign gestaltet werden, was das Employer Branding stärkt.

Kritikpunkte

  • Eingeschränktes Akzeptanznetz: Obwohl auf der SpenditCard ein Visa®‑Logo prangt, funktioniert sie nicht an allen Visa®‑Kassen. Das Guthaben kann lediglich bei Vertragshändlern im festgelegten Netzwerk oder in einer ausgewählten Region eingesetzt werden. So wird die Flexibilität der Mitarbeitenden eingeschränkt, und das Visa®‑Logo suggeriert mehr Akzeptanz, als tatsächlich vorhanden.
  • Kostenstruktur: Spendit arbeitet mit monatlichen Lizenzgebühren pro Mitarbeiter, die im Voraus als Jahrespauschale fällig werden. Wenn Mitarbeitende aufgrund von Fluktuation, Krankheit oder Elternzeit kein Guthaben abrufen, bleibt die Gebühr dennoch bestehen. Zusätzlich erhebt Spendit eine Einrichtungsgebühr und Gebühren pro Aufladung. Für Unternehmen, die die 50 Euro nur gelegentlich als Bonus nutzen möchten, kann dieses Modell relativ teuer sein.
  • Befristete Gültigkeit: Die SpenditCard läuft nach einer festen Laufzeit ab (typischerweise drei Jahre). Wenn Unternehmen zuvor durch Fluktuation viele Karten ausgeben, können sie ungenutzte Karten nicht wiederverwenden.

Alternativen zur SpenditCard

Der Markt für Sachbezugskarten ist groß. Viele Firmen suchen eine Alternative, weil sie mehr Netzwerk, geringere Gebühren oder eine andere Verwaltung wünschen. Wir geben Ihnen einen Überblick über einige Alternativen:

PayCenter Sachbezugskarte

Die PayCenter-Karte basiert auf Mastercard® und kann als Regionalkarte oder als Wunschhändler-Karte genutzt werden. Bei der Regionalkarte dürfen Arbeitgeber einen PLZ-Bereich auswählen. So kann die Karte dann bei fast allen Händlern vor Ort eingesetzt werden. Die Wunschhändler-Variante erlaubt es, aus großen Ketten wie z.B. Aldi, dm, Ikea oder Shell auszuwählen. Im Vergleich zu Spendit fallen keine Jahresgebühren an. Unternehmen bezahlen nur eine einmalige Kartengebühr und Aufladegebühren, was für eine unregelmäßige Nutzung attraktiv ist.

Edenred City Card

Edenred ist einer der bekanntesten Anbieter von Essensmarken und Sachbezugskarten. Die City Card funktioniert im Mastercard®-System, ist aber an bestimmte Städte oder Regionen gebunden. Je nach Region gibt es bis zu mehrere tausend Akzeptanzstellen. Die Karte eignet sich daher gut für Großstädte, kann aber in ländlichen Branchen oder Regionen weniger flexibel sein. Edenred bietet zusätzliche Benefits-Apps sowie digitale Gutscheine, doch für die Karten fallen monatliche Gebühren pro Mitarbeiter an.

Sodexo/Pluxee Benefits Pass

Die Lösung von Sodexo (jetzt Pluxee) ist eine Visa®-basierte Prepaid-Kreditkarte. Sie kombiniert den monatlichen 50-Euro-Sachbezug mit Essenszuschuss, Geschenkgutscheinen, Firmenfitness und anderen Angeboten. Wie bei Spendit sind die Akzeptanzstellen oft vertraglich gebunden. Vorteilhaft sind die geringere einmalige Kartengebühr und eine längere Kartengültigkeit.

Belonio

Belonio stellt eine Plattform bereit, die keine eigene Karte hat, sondern Anbieter wie PayCenter oder Edenred integriert. Das System umfasst bis zu zwölf Module – vom 50-Euro-Sachbezug über 60-Euro-Geschenke bis hin zu Mobilitätsbudgets und Internetpauschalen. Die Verwaltung erfolgt über eine App und ein Online-Portal, das auch an bestehende HR-Systeme angebunden werden kann. Für Unternehmen mit vielen Mitarbeiterbenefits ist Belonio eine umfassende Lösung.

Weitere Anbieter

Es gibt viele weitere Sachbezugskarten wie myRecard, RegionalHero oder YourBenefit. Diese Anbieter variieren in ihrer Gebührenstruktur: einige verlangen nur eine einmalige Kartengebühr, andere arbeiten mit Abo-Modellen oder haben kostenfreie Grundpakete, bei denen lediglich die monatlichen Aufladungen abgerechnet werden.

Interessant für kleine und mittelständische Unternehmen sind insbesondere Anbieter, die Karten mit einer Gültigkeit von drei bis fünf Jahren ausgeben und die Kosten nur bei der Nutzung erheben. Einige dieser Karten können sogar bundesweit eingesetzt werden, andere wiederum nur bei ausgewählten Akzeptanzpartnern. Eine objektive Bewertung der Angebote ist daher notwendig und sinnvoll, um eine passgenaue Lösung zu finden.

Der Service von mitarbeiterkarten24.de – unabhängige Beratung für Sachbezugskarten

Beim großen Angebot an Sachbezugslösungen fällt es schwer, eine fundierte Entscheidung zu treffen. Hier kommt mitarbeiterkarten24.de ins Spiel. Das Portal versteht sich als unabhängiger Marktberater für Sachbezugskarten und bietet folgende Dienstleistungen:

  • Unabhängige Marktübersicht und Branchenkenntnis: Das Team kennt über 60 Kartensysteme und analysiert Unterschiede zwischen Originalanbietern und Drittanbietern. Dadurch erfahren Unternehmen, wer tatsächlich der Kartenherausgeber ist und welche Partner nur als Zwischenhändler agieren.
  • Transparente Kostenvergleiche: Alle Vertragskonditionen – von der Einrichtungsgebühr über monatliche Grundkosten bis hin zu Lade- und Transaktionsgebühren – werden detailliert verglichen. Unternehmen erhalten einen vollständigen Überblick über die tatsächlichen Kosten und können so Bewertungen der Anbieter vornehmen.
  • Individuelle Angebote und Live-Demos: Auf Wunsch holt das Team individuelle Angebote der favorisierten Anbieter ein und vergleicht diese. Zusätzlich können Unternehmen Live-Demonstrationen der Verwaltungsportale und Benefits-Apps sehen – ein echter Vorteil, um die Benutzerfreundlichkeit zu testen.
  • Vergleich nach 40 Detailkriterien: Die Kartensysteme werden anhand von 40 Kriterien geprüft, darunter Akzeptanznetz, Verwaltungsaufwand, Restguthabenregelung, Modulvielfalt, Versandmodi und Integration. So lassen sich maßgeschneiderte Lösungen für Unternehmen in unterschiedlichen Branchen finden.
  • Rechts- und Risikoberatung: Das Team beleuchtet steuerliche und aufsichtsrechtliche Aspekte – etwa wie Guthaben gesichert sind und welche Pflichten die Anbieter haben. Damit bleiben Unternehmen ihren Mitarbeitenden gegenüber transparent und minimieren Risiken.
  • Erfahrung und Neutralität: Mehr als 1.000 Beratungsgespräche pro Jahr zeugen von Erfahrung und Praxisnähe. Die Berater sind neutral und liefern Empfehlungen basierend auf Fakten – die Entscheidung liegt beim Unternehmen.

Durch diese Services erhalten Unternehmen eine professionelle Unterstützung, die weit über eine einfache Online-Recherche hinausgeht. Die Beratung ist kostenlos und kann sowohl telefonisch als auch per Video erfolgen.

Die passende Spendit-Alternative finden

Der 50 Euro Sachbezug ist ein beliebter Mitarbeiterbenefit und immer mehr Unternehmen setzen auf Sachbezugskarten als Gehaltsextra. Doch der Markt ist unübersichtlich: Neben Spendit konkurrieren zahlreiche Anbieter mit unterschiedlichen Modellen, PLZ-Bereichen und Akzeptanzpartnern. Eine pauschale Lösung gibt es daher nicht. 

Die Wahl hängt immer vom individuellen Bedarf des Unternehmens ab:

  • Wer eine große Händlerauswahl wünscht, sollte nach Karten im Mastercard®-Netzwerk suchen.
  • Wer flexible Module wie Firmenfitness, Mobilitätsbudgets oder Essensmarken benötigt, sollte Plattformen mit umfangreichen Benefits-Apps bevorzugen.
  • Wer unregelmäßig laden will, findet bei PayCenter oder anderen Anbietern ohne Jahresgebühr passende Angebote.

Empfehlung: unabhängige Beratung zur Auswahl nutzen

Gerade hier ist ein erfahrener Partner wichtig. Eine unabhängige Bewertung der Anbieter hilft Unternehmen, die für ihre Mitarbeitenden beste Spendit-Alternative zu finden. So werden Unternehmen ihren Mitarbeitern gerecht und nutzen gleichzeitig die steuerlichen Möglichkeiten optimal aus – egal ob in Industrie, Dienstleistung oder anderen Branchen. 

Nutzen Sie den kostenlosen und unabhängigen Beratungsservice von mitarbeiterkarten24.de! Profitieren Sie von einer professionellen Marktübersicht, transparenten Kostenvergleichen und individuellen Angeboten – alles auf Ihre Unternehmensbedürfnisse zugeschnitten. Starten Sie jetzt und machen Sie Ihre Mitarbeiterzufriedenheit und Mitarbeiterbindung mit den besten Sachbezugskarten noch erfolgreicher!

Martin Wendl (mitarbeiterkarten24.de)

Wir beraten Selbständige, Freiberufler und Personalverantwortliche in mittelständischen Unternehmen unabhängig und objektiv über betriebliche Mitarbeiter- und Versorgungsmodelle unter Nutzung steuer- und sozialversicherungsrechtlicher Optimierungsmöglichkeiten.

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